Sankt Barbara unterstützt Foodsharing-Gruppe
Wegen der Corona-Krise sind derzeit die sogenannten Tafeln – also Einrichtungen, die Lebensmittel beispielsweise von Supermärkten an Bedürftige verteilen – teilweise geschlossen oder auf einen Notbetrieb reduziert. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Menschen, die sich reguläre Lebensmittel nicht leisten können. In Weinheim schafft hier die Initiative Foodsharing (auf Deutsch: Essen teilen) in der Weinheimer Weststadt Abhilfe und übernimmt die Verteilung gespendeter Lebensmittel. Das Besondere: Wer sich dort Lebensmittel abholt, muss keine Bescheinigung vom Amt vorlegen.
„Wir finden das Engagement der Foodsharing-Gruppe, Bedürftige in der Coronakrise zu unterstützen, einfach großartig und möchten dazu gerne einen Beitrag leisten“, sagt Einrichtungsleiterin Mevla Pektas von der Senioren-Residenz Sankt Barbara. Vier Wochen lang spendet INCURA Weinheim ab sofort frische Lebensmittel an die Foodsharing-Gruppe. Pro Woche sind es 100 frische Joghurts sowie je zehn Kilo Reis, Käse und Wurst. Die gekühlte Ware wäre für die Tafel Weinheim ein Problem, da hier die Kühlkapazitäten nicht ausreichen. Über die Foodsharing-Gruppe ist das allerdings kein Problem.
Die Lebensmittelausgaben der Foodsharing-Gruppe findet im Sozialcafé „Wohnzimmer“ in der Breslauer Straße statt, und zwar immer dienstags und donnerstags von 15 Uhr bis 17 Uhr.
Auf dem Bild zu sehen sind Einrichtungsleiterin Mevla Pektas sowie Kira Appelt und Tamy Fraas von der Foodsharing-Gruppe (v.l.n.r.). Foto: Michal Callies